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“Orlando” – Filmabend mit Jürgen Brömmer

18. Februar 2011
20:00bis22:00

Literaturverfilmung (1992) nach dem Roman von Virginia Woolf

Ein englischer Edelmann durchlebt wechselweise als Mann und Frau die vier Jahrhunderte zwischen der höfischen Zeit von Königin Elisabeth I. und dem London des 20. Jahrhunderts. Seine geschlechtsgebundenen Erfahrungen sind ein ironisch-kritisches Spiegelbild der gesellschaftlichen Vorherrschaft des Mannes und des wachsenden emanzipatorischen Bewußtseins der Frau. Eine mit ästhetischen Bildkompositionen und großer Schauspielkunst gestaltete Verfilmung des gleichnamigen fantastischen Romans von Virginia Woolf. In der Veranschaulichung der Woolfschen Mann-Frau-Dialektik gelungener als in der Übernahme der dichterischen Zeitverschachtelungstechnik.

Ort: Fürstensaal im Schloß Ahaus | Der Eintritt ist frei

Regie & Drehbuch: Sally Potter | Produktion: Christopher Sheppard | Musik: David Motion & Sally Potter | Kamera: Aleksei Rodionov | Schnitt: Hervé Schneid | BEsetzung: Tilda Swinton: Orlando | Quentin Crisp: Königin Elizabeth I | Jimmy Somerville: Falsetto/Engel | John Bott: Orlandos Vater | Elaine Banham: Orlandos Mutter | Anna Farnworth: Clorinda | Sara Mair-Thomas: Favilla | Anna Healy: Euphrosyne | Dudley Sutton: König James I | Billy Zane: Shelmerdine | Simon Russell Beale: Earl of Moray

[PR] Einladung Filmabend 18. Februar 2011 20:00 “ORLANDO”

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Immer Ich“ des Kunstvereins ArtHaus zeigt Jürgen Brömmer am 18. Februar 2011 um 20 Uhr den Film „Orlando“, der 1992 von der englischen Regisseurin Sally Potter gedreht wurde. Veranstaltungsort ist wie immer das Ahauser Schloss, Fürstensaal. Der Eintritt ist frei!

Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1600 vermacht Königin Elizabeth I. dem schönen jungen Höfling Orlando einen Landsitz unter der Bedingung, dass er niemals altern dürfe. Dieser Wunsch wird zum Schicksal des Protagonisten. Vergeblich bemüht sich dieser Mensch zunächst als Mann, ab dem 18. Jahrhundert dann als Frau, Spuren zu hinterlassen. Orlando bleibt einsam, ohne Liebe, ohne Freunde und sehnt sich nach Sterblichkeit.
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