17. September 2010 | ||
20:00 | bis | 22:00 |
18. September 2010 | bis | 18. Oktober 2010 |
Kunst hat bekanntlich viele Gesichter, ebenso wie die Künstler, die sich hinter den Werken verbergen. Dass sich jedoch eine Ausstellung ganz der Präsentation eines einzigen Antlitzes verschreibt, ist nicht nur interessant, sondern auch neu und diese Innovation kann am Freitag, den 17. September im Ahauser Schloss bewundert werden. Der niederländische Künstler Philip Akkerman präsentiert auf Einladung des Kunstvereins ArtHAUS e.V. eine exquisite Auswahl seiner inzwischen mehr als 3000 Selbstporträts. Im Jahr 1981 entschloss sich der Künstler, der an der Royal Academy of Visuel Arts in Den Haag und den Ateliers `63 in Haarlem studierte, sich neben der konzeptuellen Kunst ganz seinen Selbstporträts zu widmen, die er u.a. auch schon in New York, London und Mailand präsentierte. Diese stets kleinformatigen Werke zeigt Akkerman in allen erdenklichen Stilen, Malarten und Formen. Wen die Vorstellung einer solch ungewöhnlichen Ausstellung befremdet oder irritiert, der ist herzlich zur zweiten Ausstellung der Reihe „Immer Ich“ eingeladen, um sich von Angesicht zu Angesicht eines Besseren belehren zu lassen.
In die Ausstellung einführen wird die Komponistin Dorothée Hahne mit zwei Kompositionen für akustische Klangerzeuger und Live-Elektronik. Klänge wie Glocken aus Blindgängerbomben, Abflussrohre als Didgeridoo, Trompete und auch ein Muschelhorn aus dem indischen Ozean werden durch live-elektronische Bearbeitung zu einem ganz auf Zeit und Raum abgestimmten Klangerlebnis, in dem sich das ICH immer weiter selbst begegnen kann…