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2014

Protokoll der 17. Mitgliederversammlung vom 23.10.2014

23. Oktober 2014
20:00

Kunstverein ArtHAUS e.V.Am 23. Oktober 2014 fand in der Villa van Delden in Ahaus die 17. Mitgliederversammlung des Kunstverein ArtHAUS statt. Herr Mathias Engels aus Ahaus wurde zum neuen Vorsitzenden des Kunstvereins ArtHAUS e.V. gewählt. Der Kunstverein, dessen Vorstand, Beirat und Mitglieder bedanken sich herzlich bei Frau Irmgard Gevers, die als Gründungsmitglied des Kunstvereins ArtHAUS diese Aufgabe seit 2001 mit unermüdlichen Engagement gemeistert hat.

Das vollständige Protokoll der 17. Mitgliederversammlung können Sie hier im PDF-Format herunterladen.

Lesen Sie hier den Artikel vom 27. Oktober 2014 in der Münsterlandzeitung zum neuen Vorsitz des Kunstvereins ArtHAUS e.V.

 

 

Guus Rijven, Thomas Prautsch

26. September 2014 20:00bis26. Oktober 2014 17:00
Guus Rijven "Dogset"

Guus Rijven “Dogset”

Fotos, Kunst und Fotokunst

Fotos, die zu Kunstwerken werden, Malereien, die so genau und täuschend echt sind, dass sie wie Fotografien wirken. Das ist, was die Besucher der 3. Ausstellung der Reihe „Fotokunst_2.0“ des Kunstvereins ArtHAUS, die am 26. September 2014 um 20.00 Uhr im Schloss Ahaus eröffnet wird, erwartet.

Schon zweimal standen sich die beiden Sparten Kunst und Fotografie mal als Gegensätze, mal in angenehmer Symbiose gegenüber, doch in keiner der vorangegangenen Ausstellungen waren die Grenzen zwischen den beiden Bereichen derart verwischt. Der Niederländer Guus Rijven übernimmt den Fotopart, der Münsteraner Thomas Prautsch den der Malerei und doch wird sich der Ausstellungsbesucher fragen: Was ist jetzt bitte schön was?

Rijvens Fotografien sind keine Abbilder der Realität, er präsentiert eine Art Parallelwelt, inszeniert skurrile Szenen, in denen Tiere die Hauptrolle spielen. Seine Fotos sind Inszenierungen der besonderen Art, die es zu entschlüsseln gilt. Bei den Malereien von Thomas Prautsch handelt es sich ebenfalls um Inszenierungen, doch bei ihm ist es keine Scheinwelt, sondern die Realität, die er täuschend echt auf die Leinwand bannt.

 

Ulf Rungenhagen, Between Heaven & Hell Jean van Wijk, Constructed Environments

14. März 2014 20:00bis13. April 2014 17:00

Ulf Rungenhagen, Between Heaven & Hell | Jean van Wijk, Constructed Environments am Freitag, den 14. März 2014 um 20.00 Uhr im Schloss Ahaus, Sümmermannplatz 1

Der Kunstverein ArtHAUS würde sich freuen,
Sie und Ihre Freunde zur Eröffnung der Ausstellung

Ulf Rungenhagen, Between Heaven & Hell

Jean van Wijk, Constructed Environments

am Freitag, den 14. März 2014 um 20.00 Uhr
im Schloss Ahaus, Sümmermannplatz 1,
begrüßen zu können.

Kunstverein ArtHAUS e.V.

Die Ausstellung ist zu sehen vom 15. März bis zum 13. April 2014,
Mo – Fr : 9 – 17 Uhr
Sa : 14 – 17 Uhr
So : 11 – 17 Uhr.

 

Link zur Pressemitteilung

Foto_kunst 2.0 Jahresprogramm 2014

Vielleicht zeigt das Jahr 2014, dass die Fotografie durch den technischen Fortschritt, ihre Ausbreitung in Massenmedien und im weltweiten Netz sich weiter „demokratisiert“. Es wachsen die Zugangsmöglichkeiten zu technischen Spielarten, doch wird damit ein großer Anteil fotografischer Produkte nicht unbedingt einem künstlerischen Anspruch gerecht. Wo liegen die Grenzen unendlicher technischer Möglichkeiten und „weltweit vermitteltem“ Kunstanspruch? Übernehmen Webportals wie z.B. Lumas die Funktion der Galerien?

Wo und wie werden die Kriterien ausgehandelt, mit denen zu entscheiden wäre, was als „Kunst“ gilt? Entscheidet allein der Massenmarkt, oder wird daneben ein anderer Kunstanspruch in Bezug auf die Fotografie sich durchsetzen können? Wie gehen junge Künstler damit um? Benötigen sie das alte Ausstellungsmodell der Galerie, des Museums und der Kunstvereine noch, oder ist für sie die Präsenz auf Websites und Fotografie-Foren ausreichend?

Der Kunstverein ArtHAUS e.V. wird sich im Jahr 2014 diesen Fragen nähern und unterschiedliche Positionen der Fotografie im Kunstbereich zeigen. Die Fotografie wird nicht allein als autonomes Ausdrucksmittel thematisiert werden, sondern ebenso ihr Einfluss auf Malerei und Kunstobjekte. Des Weiteren wird u. a. der Umgang mit Fotografie als Bildvorlage/Atlas, als Material für Kollagen, als Wandobjekte, in konzeptuellen Arbeiten etc. gezeigt werden.

Es werden 6-8 Künstler gezeigt, die sich in unterschiedlicher Weise mit der Fotografie auseinandersetzen. Neben älteren Künstlern, die schon ihren eigenen Weg gegangen sind, positionieren wir auch junge Künstler, die erst vor kurzer Zeit die Akademie verlassen haben und sich noch am Anfang ihrer Karriere befinden.

Sie werden in 3 Ausstellungen (2 x 2 Künstler und 1 x eine Gruppenausstellung wobei die Vielfältigkeit gezeigt wird) im Schloss Ahaus präsentiert.

Vorläufige Künstlerliste:

  • Stefan Michaelsen
  • Guus Rijven
  • Jean van Wijk
  • Gertjan Scholte Albers
  • Ipkyu Jang
  • Pascale Brinkel

Ausstellung Fotografie 2.0: Ulf Rungenhagen, Between Heaven & Hell Jean van Wijk, Constructed Environments

Ausstellungsreihe „Fotografie 2.0“ im Kunstverein ArtHAUS

Rungenhagen: Between Heaven and Hell 2012

Bild 1 von 4

Nach dem viel beachteten Fotografie-Projekt „Vorgärten in Ahaus und Haaksbergen“ des Jahres 2006, widmet sich der Kunstverein ArtHAUS ein weiteres Mal dem Medium Fotografie. Am Freitag, den 14.03., um 20:00 Uhr beginnt der Verein die Ausstellungsreihe „Fotografie 2.0“ mit den Künstlern Jean van Wijk (Den Haag) und Ulf Rungenhagen (Düsseldorf) und einer Einführung von Professor Reinhold Happel von der Fachhochschule für Design Münster.

Fotografie ist mittlerweile allgegenwärtig, gewissermaßen die optische Begleitmusik unseres Alltags. Digitalisiert und mobilgemacht steht sie bereit, jeden Augenblick unseres Lebens in eine virtuelle Parallelwelt zu übertragen: Auf Facebook, Flickr, Picasa wird lückenlos jede noch so banale Regung und Handlung fotografisch dokumentiert und ausgestellt. „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“, hieß es im vordigitalen Zeitalter, – doch was sagen uns die 1 Million Bilder, die täglich allein auf die Plattform Flickr hochgeladen werden?

Die Allgegenwart, grenzenlose Verfügbarkeit und Verarbeitbarkeit von Fotografie eröffnen natürlich neue Fragestellungen für alle, die künstlerisch mit dem Medium umgehen. Wo liegen die Grenzen schrankenloser technischer Möglichkeiten, wo und wie werden die Kriterien ausgehandelt, mit denen zu entscheiden wäre, was als „Kunst“ gilt? Benötigen Künstler noch das alte Ausstellungsmodell der Galerie, des Museums und der Kunstvereine, oder ist für sie die Präsenz auf Websites und Fotografie-Portalen ausreichend?

Der Kunstverein ArtHAUS e.V. wird sich im Rahmen der Reihe „Fotografie 2.0“ diesen Fragen nähern und unterschiedliche Positionen der künstlerischen Fotografie vorstellen. Die Fotografie wird nicht allein als eigenständiges Ausdrucksmittel thematisiert werden, sondern ebenso ihr Einfluss auf Malerei und andere Kunstobjekte. Gezeigt wird u. a. der Umgang mit Fotografie als Bildvorlage, als Material für Kollagen, als Wandobjekte, in konzeptuellen Arbeiten usw.

Die Arbeiten der in der Eröffnungsausstellung präsentierten Künstler van Wijk und Rungenhagen betonen bezeichnenderweise den künstlichen Charakter ihrer Entstehung. Van Wijck erstellt Montagen aus Architektur- und Landschaftselementen am Computer. Er verwischt die Grenzen perspektivischer Darstellung, so dass sich Draufsicht, Durchsicht und unterschiedliche Perspektiven durchdringen und ergänzen. Bei Rungenhagens Werken handelt es sich um Kollagen aus Zeitungsbildern; aus einiger Entfernung betrachtet verdichtet sich diese Kleinteiligkeit zu wogenden Farbflächen.

Wie immer dürfen sich kunstinteressierte Besucher des Kunstvereins Arthaus auf eine interessante und anregende Ausstellungsreihe freuen.